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Angebote der Sozialen Arbeit, sozialarbeiterische und sozialpädagogische Hilfen sind gesellschaftliche Reaktionen auf gesellschaftlich erzeugte Problemlagen, auf von Individuen und sozialen Gruppen reklamierte oder ihnen zugeschriebene Hilfsbedürftigkeit.

Die Soziologie der Sozialen Arbeit untersucht, wie Hilfsbedürftigkeit gesellschaftlich entsteht, was Soziale Arbeit als eine besondere Form des beruflich organisierten Helfens veranlasst, was diese Form kennzeichnet und was ihre Folgen für die Gesellschaft und ihre Adressaten sind. Das geschieht auf Grundlage der neueren soziologischen Systemtheorie.

"Armut" ist ein brisanter, weil politisch-normativer, emotional besetzter und moralisch aufgeladener Begriff. Christoph Butterwegge diskutiert den Armutsbegriff, wirft einen Blick auf die Geschichte der Armut und vermittelt die theoretischen Grundlagen. Er stellt die Hauptrichtungen der Armutsforschung vor, erläutert die gängigen Methoden der Armutsmessung und hinterfragt die statistische Datenlage, wie sie die Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung dokumentieren.

Neben den unterschiedlichen Erscheinungsformen und den Folgen der Armut für die Betroffenen wie die Gesellschaft beschäftigen ihn die Entstehungsursachen und die wenig überzeugenden Erklärungsansätze der (­Medien-)Öffentlichkeit. Abschließend geht es um den Kampf gegen die Armut sowie die Frage, welche Maßnahmen hierbei Erfolg versprechen und ob das bedingungslose Grundeinkommen ein Patentrezept darstellt.

Das Fachlexikon ist das Standardwerk für Studium, Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit. Die Neuauflage aus 2022 umfasst rund 1.500 Stichwörter, deren Auswahl sich an den Bedürfnissen der Sozialen Arbeit orientiert und die die neueren fachlichen Entwicklungen, wissenschaftlichen Diskurse und aktuelle gesellschaftliche Phänomene einbezieht.

Der Band gibt einen Überblick über den Stand der Methodendiskussion in der Sozialen Arbeit und liefert eine Orientierung über die wichtigsten diskutierten und praktizierten Methodenkonzepte. Es wird dabei versucht, die Methodendiskussion in den Zusammenhang der Theoriediskussion zu stellen und dabei der Frage nachzugehen, unter welchen spezifischen Rahmenbedingungen sich methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit vollzieht und welche Grenzen dem Einsatz von Methoden vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierung gesetzt sind.

Seit der Erfindung des Kredits vor 5000 Jahren treibt das Versprechen auf Rückzahlung Menschen in die Sklaverei. Die Geschichte der Menschheit erzählt David Graeber, Anthropologe und Vordenker der Occupy-Bewegung, als eine Geschichte der Schulden: eines moralischen Prinzips, das nur die Macht der Herrschenden stützt. Damit durchbricht er die Logik des Kapitalismus und befreit unser Denken vom Primat der Ökonomie.

Ein radikales Buch im doppelten Wortsinn, denn Graeber packt das Problem der Schulden an der Wurzel, indem er bis zu ihren Anfängen in der Geschichte zurückgeht. Das führt ihn mitten hinein in die Krisenherde unserer Zeit: Von der Antike bis in die Gegenwart sind revolutionäre Bewegungen immer in Schuldenkrisen entstanden.

Das ausbildungs- und praxisbezogene Standardwerk informiert seit mehr als vier Jahrzehnten zuverlässig über Ziele, Aufgaben, Arbeitsfelder und Methoden der Sozialen Arbeit – von A bis Z.

Dargestellt werden die fachlichen, ethischen, rechtlichen, historischen und strukturellen Grundlagen in den Kernbereichen der Sozialen Arbeit unter Berücksichtigung von aktuellen Entwicklungen in Forschung und Lehre.

Im Mittelpunkt stehen die Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit, also insbesondere die Kinder- und Jugendhilfe, die Familien- und Altenhilfe, die Hilfen für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung, die Gesundheits-, Suchtkranken- und Straffälligenhilfe sowie die sozialen Hilfen bei Armut, Arbeitslosigkeit, Bildungsbenachteiligung, Migration und Flucht, einschließlich deren Sozialmanagement.

Zudem werden wichtige Nachbarbereiche einbezogen, u.a. Arbeit, Ausbildung, Bildung, Entwicklungszusammenarbeit, Medien, Ökologie, Ökonomie, Politik, Stadtplanung, Wohnen u.a.m.

Die Nationale Armutskonferenz (nak) ist im Herbst 1991 als deutsche Sektion des Europäischen Armutsnetzwerks EAPN (European Anti Poverty Network) gegründet worden. Sie ist ein Bündnis von in Deutschland tätigen bundesweiten Organisationen, Verbänden und Initiativen, die sich für eine aktive Politik der Armutsbekämpfung einsetzen.

Armut in Deutschland. Menschenbilder, Schattenbilder, Zukunftsbilder, Berlin 2025
Der Schattenbericht wurde in einer gemeinsamen Schreibgruppe von Menschen mit Armutserfahrung und Aktiven aus Organisationen und Verbänden erarbeitet. Er bündelt die Sicht von Menschen mit Armutserfahrung auf dieses Thema und ihre Erfahrungen.
Mit dem Schattenbericht liegt eine Darstellung vor, was Armut in Deutschland bedeutet und wie sie erlebt wird. Der Bericht möchte aufklären und erklären. Die Debatte über Armut und den Bezug von existenzsichernden Leistungen ist in den letzten Monaten hochgekocht und durch Unsachlichkeit geprägt. Dieser Bericht soll der aufgeheizten Stimmung eine klare und nüchterne Darstellung gegenüberstellen.
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Armut stört - Schattenbericht der Nationalen Armutskonferenz, Berlin 2018
Der Bericht verbindet Analysen und Positionen mit Statements von Betroffenen. Somit erfüllt er pointiert die Funktion eines Parallelberichtes zum 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung aus 2017. Tatsächlich hat Armut in Deutschland viele Gesichter und unterschiedliche Ursachen. Das zeigt die nak mit diesem Schattenbericht, der sich nach Lebensthemen wie Wohnen, Arbeit, Frauen, Kinder etc. gliedert.
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Armutsrisiko Geschlecht. Armutslagen von Frauen in Deutschland, Berlin 2017
In ihrer Broschüre zeigt die nak die Lebenslagen von armutsbetroffenen Frauen in Deutschland. Fachautorinnen und Betroffene berichten über das Aufwachsen in Armut, über prekäre Beschäftigung, Erwerbslosigkeit, die negativen Folgen des Ehegattensplittings, Gewalt gegen Frauen, Altersarmut, die Lebensrealitäten alleinerziehender Frauen, geflüchteter Frauen, wohnungsloser Frauen, verschuldeter Frauen sowie von Frauen mit Rassismuserfahrung oder Behinderung.
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Schattenbericht. Zehn Jahre Hartz IV - zehn verlorene Jahre, Berlin 2015
Der Schattenbericht, der als Sonderausgabe der Berliner Obdachlosenzeitung „Strassenfeger“ erscheint, versteht sich als Alternativbericht zur offiziellen Berichterstattung. Er lässt Betroffene zu Wort kommen, aber auch Armutsforscher und Personen, die im Umgang mit Armen erfahren sind.
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Beratung ist in der modernen Gesellschaft mit ihren Unsicherheiten ein Angebot, das in alle Lebensbereiche Eingang gefunden hat. Eine hohe Beratungsnachfrage hat ein wachsendes Beratungsangebot nach sich gezogen, das alle Lebensalter und alle Lebenslagen umfasst. In dem Lehrbuch wird eine übergreifende Systematik entwickelt, die der Orientierung in einem zunehmend unübersichtlichen Feld dient. 

Ebenso bunt wie die Anlässe ist die Vielfalt der Beratungsansätze. Grundlage des Buches bildet ein Beratungsmodell, in dem Theorien, Definitionen, begriffliche Abgrenzungen, Prozesse, Methoden sowie rechtliche Fragen differenziert systematisiert sind. Die verschiedenen Beratungsformen werden auf der Grundlage dieses Modells vorgestellt. Praxisbeispiele illustrieren die jeweiligen Beschreibungen.

Das Buch begründet professionelle Gesprächsarbeit als Kernmethode der Sozialen Arbeit. Es führt theoretisch und methodisch – spezifisch für die Soziale Arbeit – in die Grundlagen der professionellen Gesprächsführung ein. Es beschreibt die bedeutendsten Gesprächsformen der Praxis Sozialer Arbeit und gibt konkrete Hilfen zur Analyse, Planung und Gestaltung von Gesprächen. So macht es professionelle, adressaten- und anlassgerechte Gesprächsführung lehr- und lernbar.

Kontakt

Koordinierungsstelle SCHULDNERBERATUNG in Schleswig-Holstein
Kanalufer 48
24768 Rendsburg

Fon: 04331 593 248
Fax: 04331 593 35 248

E-Mail:
info[at]schuldnerberatung-sh.de

Förderer

Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein
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